Wie du beim Pokern den Bluff des Gegners erkennen kannst (Teil 2)

In unserem ersten Teil zu unbewussten Körperreaktionen beim Poker hast Du bereits erfahren, wie es zu diesem Phänomen kommt und wie besonders Frauen beim Bluff enttarnt werden können. In unserem zweiten Teil stellen wir Dir nur weitere Möglichkeiten vor, wie Du deinen Poker-Gegner beim „Lügen“ erwischen und so die Spielrunde doch noch für Dich entscheiden kannst.
Darum gibt es das „Poker-Face“
Vor allem das Gesicht gibt einige Hinweise, wenn ein Spieler lügt. Der Mimikforscher Dr. Paul Ekman behauptet sogar, dass Lügen einem ins Gesicht geschrieben sind. Da viele Pokerspieler dies wissen, versuchen sie die unkontrollierbare Mimik mit kontrollierter zu überdecken. Meist kommt die bewusst ausgeführte Gesichtsreaktion aber zu spät, wirkt unnatürlich oder zu lang. Das ist zum Beispiel bei einem falschen Lächeln der Fall.
Viele erfahrene Slotsbesucher setzen daher auf ein „Poker-Face“. Sie zeigen also kaum Mimik und Gestik, um die Gefahr aufzufliegen, zu verringern. Komplett können die Gesichtszüge aber natürlich nicht abgeschaltet werden.
Darum können Körperreaktionen nie komplett kontrolliert werden: Die Mikroexpressionen
Ein besonderes Indiz für Lügen stellen Mikroexpressionen dar. Das sind ganz kurze, unkontrollierbare Reaktionen im Gesicht, die direkt nach einem Ereignis eintreten. Wenn ein Spieler seinem Gegenüber etwas verheimlichen will, treten keine offensichtlichen Gesichts-Reaktionen auf, da der Lügner diese in der Regel versucht zu unterdrücken. Die Mikroexpressionen können aber nicht kontrolliert werden. Wenn ein Spieler beispielsweise ein schlechtes Blatt hat, aber bluffen will, versucht er natürlich sich nicht ertappen zu lassen. Anhand der Mikroexpressionen wäre es aber möglich, diesen Bluff zu erkennen. Allerdings können nur sehr wenige Menschen diese kurzfristigen Gesichts-Reaktionen bewusst wahrnehmen und deuten. Es besteht aber die Möglichkeit, sich dieses Können durch Seminare etwas anzueignen.
Wie erkenne ich Lügen im Gesicht?
Beim Lügen werden viele Menschen rot, ziehen den Mundwinkel leicht zur Seite oder berühren ihr Gesicht oder die Nase. Das „sich beim Lügen ins Gesicht fassen“ erkennen wir besonders deutlich bei Kindern, die ihre Hände vor den Mund halten. In abgeschwächter Form gibt es dieses Verhalten auch im Erwachsenenalter in Form von kleinen Berührungen im Gesicht. Nicht nur das Verdecken des Mundes, sonder auch die Mundform kann einen Lügner verraten. Ein spitzer Mund steht oft für schlechte Laune. Das kann also darauf hindeuten, dass der Spieler mit seinen Karten nicht zufrieden ist. Wenn er nun aber zum Beispiel den Einsatz des Mitspielers erhöht, könnte es sein, dass er blufft.
Beim Lügen schüttet der Körper vermehrt Adrenalin aus. Das führt kurzfristig zu einem erhöhten Speichelfluss: Der Spieler muss also öfter schlucken. Danach wird viel weniger Speichel produziert. Um die trockene Kehle zu befeuchten, muss auch hier der Lügner vermehrt schlucken.
Wie verraten mich meine Augen, wenn ich bluffe?
Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen, dass viele Pokerspieler im Slots – obwohl das Licht dort sowieso schon gedimmt ist – eine Brille tragen. Das machen sie, um folgende unkontrollierbare Gesichts-Reaktionen, vor allem die verräterischen Hinweise der Augen, zu verstecken. Jeder kennt wohl den Spruch: „Die Augen sind der Spiegel der Seele“. Dass Augen etwas darüber aussagen, ob die Wahrheit gesagt wird oder nicht ist aber bisher noch nicht bewiesen. Trotzdem gibt es einige Augenbewegungen, von denen man ausgeht, dass sie Hinweise auf eine Lüge geben. Zum Beispiel sollen sich, wenn man etwas nicht mag, wie ein schlechtes Blatt im Poker, die Pupillen weiten. Das gleiche passiert wenn die Person Angst hat – also auch wenn der Pokerspieler Angst hat beim Bluffen entlarvt zu werden.
Den Blickkontakt zu Mitspielern bricht ein Lügner meist ab oder versucht krampfhaft lange diesen zu halten. Aufgrund der Anspannung und des Willens beim Lügen nicht erwischt zu werden, wollen Bluffer möglichst neutral wirken. Daher versuchen sie ihre Gesichtszüge zu kontrollieren. Doch dabei kann es passieren, dass die Spieler übermäßig oft blinzeln, weil sie versuchen auch diese Reaktion zu steuern. Die Partie um die Augen kann aber nicht bewusst gesteuert werden. So bleiben zum Beispiel bei einem gefälschten Lächeln die Augen kalt und „lachen nicht mit“.
In welche Richtung die Augen zeigen – so glauben viele – stellt auch ein Indiz für eine Lüge dar. Schaut der Pokerspieler nach rechts, erinnert er sich womöglich an ein zurückliegendes Ereignis, wie den vorigen Spielzug. Wenn er oder sie nun zu einem Flop ansetzen will, könnte dies ein Zeichen sein, dass der Spieler wirklich ein gutes Blatt hat. Wenn die Augen allerdings nach links blicken, denkt er oder sie an ein zukünftiges Ereignis. Er überlegt wie der weitere Spielverlauf aussehen könnte und welche Situation durch einen Bluff entstehen könnte.
Der Spieler könnte aber auch einfach eine Fliege beobachtet haben oder in Richtung einer Lampe geblickt haben.
Du siehst also, wie viele Indizien es fürs Lügen gibt und wie schwer es sein kann, einen Bluff des Gegners zu erkennen. Grundsätzliche Kenntnisse über menschliche Körperreaktionen können dir beim nächsten Pokerspiel aber durchaus eine Hilfe sein. Die eigenen unbewussten Körperreaktionen, die beim Lügen auftreten können, zu verstecken, ist sehr kompliziert – mit viel Übung kannst du dich aber bestimmt verbessern.
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