Der Marienkäfer: Das kleine, schwarz-rote Glück

Allgemein Juni 24, 2019 9:09 am

Zwei zierliche Fühler, ein rotes Gewand und schwarze Punkte: Na, hast Du eine Idee, was das sein könnte? Ja, genau – heute geht es um einen weiteren Glücksbringer, den Marienkäfer. Was es mit dem Namen auf sich hat und welche Rolle die große Liebe dabei spielt, all das erfährst Du hier.

Der sogenannte Siebenpunkt-Marienkäfer ist Dir bestimmt schon einmal über den Weg gekrabbelt. Denn er ist der Bekannteste von den insgesamt 70 Arten hierzulande. Das liegt daran, dass er in der Paläarktis (Europa, Asien, Nordafrika) und auch in Nordamerika verbreitet ist. Zudem wird dem Krabbler mit seinen sieben Punkten – die als mystische Zahl gelten – nachgesagt, dass er Glück bringt. Deshalb ist er auch ein beliebtes Motiv für Postkarten oder als Nachbildung für den Geldbeutel. Und vielleicht hast auch Du schon einmal einen Schoko-Käfer auf einem vierblättrigen Kleeblatt zu Neujahr verschenkt. Neben diesem klassischen roten Falter gibt es aber auch Käfer mit gelben und schwarzen Deckflügeln, deren Punktzahl variiert.

Aber bringen diese Käfer auch wirklich Glück? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir etwas aushohlen und auf die Mythologie und Namensgebung des Marienkäfers schauen.

Der Ursprung des (Marienkäfer)glücks

So wurzelt der Glaube an die glücksbringende Wirkung des Sechsfüßers in der Religion. Wie der Name es bereits vermuten lässt, ist seine Namenspatronin keine geringere als die Himmelskönigin selbst: Maria. Auch in anderen Ländern verweist der Name des Käfers auf die Jungfrau. So heißt er in Schweden „Marias Schlüsselmagd” oder im Englischen „Ladybird“.

Denn Maria und die Sechsfüßer hatten angeblich eine besondere Beziehung: Sie waren ihre Lieblingstiere. Und so schickte die Mutter Jesu die Tiere auf die Erde als Geschenk für die Bauern. Die Käfer sollten sie vor Ernteausfällen schützen. Tatsächlich hat diese Überlieferung auch einen nachweisbar wahren Kern: Die kleinen, fast unscheinbaren Tierchen ernähren sich sowohl von Blatt- und Schildläuse als auch von ihren Larven und sind folglich ein natürlicher Dünger. Damit ist der Marienkäfer heute, wie damals, ein positives Zeichen für die kommende Ernte.

Zur Gefahr für Deine Pflanzen wird das Insekt hingegen nicht. Ist das Futter einmal knapp, wird der unschuldig wirkende Käfer stattdessen zum Kannibalen: In großer (Hungers)not bringen sich die Tierchen nämlich gegenseitig um.

Aber Vorsicht – Sollte Dir einmal ein Sechsfüßer auf den Arm fliegen und Du tötest ihn oder schüttelst ihn nur ab, dann wirst Du – nach dem Volksglauben – von Pech und Unglück heimgesucht. Aber mal unter uns, wer kann einem so harmlos wirkenden Krabbler überhaupt etwas antun?

Ein weiterer Mythos rund um den Marienkäfer erfreut sich vor allem in Frankreich großer Beliebtheit. So gilt er hier als Orakel – besser gesagt, als Liebesorakel: Nach dem Volksglauben steht einem Mann in Frankreich eine Vermählung bevor, wenn ein Marienkäfer auf ihm Platz nimmt. Bei Frauen sollen die Sekunden ausschlaggebend sein, die der Krabbler auf ihr verweilt. Fliegt er beispielsweise nach fünf Sekunden ab, dann folgt die Hochzeit – das Liebesglück – nach fünf Jahren.

„Glück in der Liebe, Pech im Spiel“, denkst Du dir jetzt natürlich – das geht doch gar nicht zusammen, oder? Aber wir machen Dir jetzt einfach ein Angebot: In unserem Wunderino Online Slots gibt es regelmäßig Freispiele und Boni. Probiere es doch einfach mal selbst aus. Oder vielleicht klappt es ja auch unterwegs mit dem Glück und der Liebe. Du fragst Dich wie? Natürlich mit der Wunderino-App. Warte aber nicht erst, bis ein Marienkäfer auf Dir landet, sondern lege gleich los und starte mit Deinem mobilen Slots! Wir drücken Dir die Daumen.

Das Thema Mythos und Glücksspiel fasziniert Dich? Dann haben wir für Dich eine spannende Geschichte über eine stets gut gelaunte und immer winkende Katze, die dem Marienkäfer in Sachen Mythen in nichts nachsteht. In unserem Blogbeitrag erfährst Du mehr über Maneki-neko.